Mittwoch, 25. Dezember 2013

Eröffnung Ötztaler Sagenweg


Der Ötztaler Sagenweg wurde mit der Enthüllung einer über fünfeinhalb Meter großen Skulptur feierlich eröffnet.
Mit der Enthüllung der letzten Sagenfigur wurde der Ötztaler Sagenweg, nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit, vergangenen Samstag offiziell eröffnet. Dem regnerischen Wetter zum Trotz versammelten sich mehr als 150 Personen am Sportplatz Huben zur gemeinsamen Sagenwanderung.

Die Eröffnung fand bei der letzten noch verhüllten Sagenfigur durch das Künstlerehepaar Farner sowie die Projektinitiatoren Manfred und Martin Santer statt. Nach der Begrüßung durch Martin Santer und kurzen Ansprachen durch LR Johannes Tratter, und den Längenfelder Bürgermeister Ralf Schonger segnete Pfarrer Steffan Hauser den Sagenweg. Im Anschluss erzählte Robert Bäuchel den versammelten Gästen die Sage zum Kampf zwischen dem Riesen und dem Drachen. Die mit über fünfeinhalb Metern größte Sagenfigur beeindruckte die versammelten Besucher sichtlich und stellt einen der Höhepunkte der rund Einstündigen Sagenwanderung dar.
Doch es sind nicht nur die großen, beleuchteten Figuren die den Sagenweg zu einem Erlebnis für Jung und Alt machen. Sagentafeln entlang des Weges erzählen die zu den Skulpturen passenden Geschichten, rot erstrahlenden Feuersteine und die insgesamt drei malerischen Brücken am Weg hinauf zum Alpengasthof am Feuerstein runden ein höchst gelungenes Projekt stimmungsvoll ab.  So verwunderte es wenig dass die Teilnehmer trotz des schlechten Wetters sichtlich gut gelaunt am Feuerstein ankamen, wo im Anschluss der gemütliche Teil des Abends über die Bühne gehen konnte. Beim gemeinsamen Törggelen wurden die Gäste mit einem wahrlich sagenhaften Buffet verwöhnt und die Ötztaler Scooter sorgten im Anschluss für die passende Stimmung.
Die Projektinitiatoren Manfred und Martin Santer welche neben viel Zeit und Arbeit auch eine beträchtliche Summe in das Projekt gesteckt haben sehen den Sagenweg als Bereicherung für die gesamte Region.  „Der Sagenweg mit seinen einzigartigen Skulpturen ist nicht nur für Familien mit Kindern ein lohnendes Ziel, sondern ein spannendes Erlebnis für jung und alt“, so Manfred Santer am Ende der Veranstaltung. Wie recht er mit seinen Worten hatte zeigte sich bei der nächtlichen Wanderung ins Tal auf eindrucksvolle Weiße. Inmitten der Nacht, von dichtem Nebel umschlossen zauberten die beleuchteten Skulpturen eine wahrlich sagenhafte Atmosphäre, die die Besucher in eine mystische Fabelwelt versetzte.